Standardklassen Prototypen H 202, H203 und H204


 Beschreibung
Flugbericht H 204


Die im Jahre 1974 ausgelaufene Standard-Libelle hat zwei Nachfolgemuster, die sich hauptsächlich in der Rumpfgestaltung unterscheiden: die Club-Libelle (H205) und die Hornet (H206). Bevor auf beide Flugzeuge näher eingegangen werden kann, sollten die Prototypen 202, 203, 204 kurz beschrieben werden. Die Standard Libelle H-201 wurde über die Jahre weiter entwickelt und dem Bedarf der Käufer angepasst. So entstanden verschiedene Variationen, welche eigene Bezeichnungen haben, teilweise aber nur in geringer Stückzahl hergestellt wurden.

H-202: Die H-202 ist ein Einzelstück. Sie verfügt noch über das Cockpit und die Haube der Standard-Libelle H-201, die Flügelwurzel sitzt jedoch höher, so dass sie bereits ein Schulterdecker ist. Die konische Rumpfform wurde aufgegeben und durch einen Rundrumpf ersetzt. Das Leitwerk wurde in T-Form angeordnet. Das einige Exemplar wurde im Jahr 1970 für Eugen Aeberli gebaut und als HB-1062 (zuvor D-0649) registriert.

Im Jahr 2005 wurde das Flugzeug mit dem Kennzeichen D-2227 wieder registriert - die Winglet´s wurden dabei nachgerüstet

H-203: Von der H-203 wurden nur zwei Einzelstücke gefertigt. Sie besaßen ein neues Rumpfvorderteil und das Rumpfende der H 202, später wurde dieser Rumpf für Hornet und Mosquito verwendet. Der Flügel stammt von der Standard-Libelle und wurde unverändert übernommen. Die zwei gebauten Maschinen, #1 für E. G. Peter (D-0603), die #2 (D-3014) ging wahrscheinlich nach Italien.



Heute wird die "BW3" regelmässig von den Piloten des Fördervereins genutzt

H-204: Die H-204 ist ebenfalls ein Einzelstück. Sie entspricht im Wesentlichen der H-203, der Flügel wurde jedoch mit Hinterkanten-Drehbremsklappen an Stelle von Schempp-Hirth-Bremsenklappen ausgerüstet. Sie ist bereits der späteren Hornet sehr ähnlich, lediglich der Wasserballast fehlt. 1 Exemplar (D-2044)

Typenübersicht