Club-Libelle (205)


 Beschreibung
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Die im Jahre 1974 ausgelaufene Standard-Libelle hat zwei Nachfolgemuster, die sich hauptsächlich in der Rumpfgestaltung unterscheiden: die Club-Libelle (205) und die Hörnet (206). Bevor auf beide Flugzeuge näher eingegangen werden kann, sollten die Prototypen 202, 203, 204 kurz beschrieben werden.

202: Flügel und Rumpfvorderteil mit Haube der Standard-Libelle, aber runde Rumpfröhre und T-Leitwerk. 1 Exemplar gebaut im Jahr 1970 für Eugen Aeberli (HB-1062, zuvor D-0649)

203: Flügel der Standard-Libelle mit eingestrakter Haube und T-Leitwerk. 2 Stück gebaut, eine für E. G. Peter (D-0603), eine für Italien.

204: wie 203, nur mit Endklappe an Stelle von Schempp-Hirth-Bremsen. 1 Exemplar (D-2044)

Bei der Club-Libelle (205) wurde wieder ein anderes Rumpfvorderteil mit kurzer, nicht eingestrakter Haube (Kostengründe) gewählt. Der Flügel ist bei diesem Schulterdecker recht hoch angesetzt. Dieser Flügel mit nicht auftriebserhöhenden Endklappen wurde von der 204 übernommen. Das Fahrwerk ist nicht einziehbar, dafür aber gefedert. Von 1973 bis Anfang 1976 wurden 140 Flugzeuge hergestellt, von denen mehr als die Hälfte in Deutschland verblieben. Den Erstflug führte Jörg Renner am 14. 9. 1973 in Saulgau durch.

Typenübersicht